Rettungsschwimmen

Mit ca. 9-10 Jahren haben unsere Mitglieder die Schwimmausbildung durchlaufen und im Regelfall mit dem Jugendschwimmabzeichen Gold abgeschlossen. Danach starten sie direkt in die Rettungsschwimmausbildung. Da das Rettungsschwimmabzeichen Bronze erst ab 12 Jahren abgelegt werden kann, bietet der Juniorretter zuvor einen guten Einstieg in das Thema und hilft, die Zeit zu überbrücken. 

Das Rettungsschwimmabzeichen Silber, das ab 15 Jahren abgelegt werden kann, befähigt den Rettungsschwimmer, alleine ein Gewässer bewachen zu können. Entsprechend wird hier auch ein Erste Hilfe Kurs gefordert, da die eventuelle Rettung eines Ertrinkenden nicht am Beckenrand bzw. am Ufer endet, sondern der Patient dort adäquat weiterversorgt werden muss, bis der Rettungsdienst eintrifft. Das Rettungsschwimmabzeichen Silber ist Zugangsvoraussetzung für alle weiteren Ausbildungen wie zum Beispiel Lehrschein, Einsatztauchen oder die Fachausbildung Wasserrettungsdienst in der DLRG und muss in der Regel alle zwei Jahre wiederholt werden.

Besonders ambitionierte Retter haben danach die Möglichkeit, das Rettungsschwimmabzeichen Gold abzulegen. Der sportliche Aspekt ist hier besonders groß.

Die praktischen Themen der Rettungsschwimmausbildung sind:

• Selbstrettung
• Eigenschutz
• Transportschwimmen
• Abschleppen
• Anlandbringen
• Kleiderschwimmen
• Retten mit Rettungsgeräten
• Streckentauchen
• Tieftauchen
• Vermeidung von Umklammerungen
• Befreiungsgriffe

Neben den rettungsschwimmerischen Fähigkeiten lernen die Teilnehmer auch viele theoretische Inhalte:

• Gefahren am und im Wasser
• Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen
• Vermeindung von Umklammerungen
• Rechte und Pflichten bei der Hilfeleistung
• Aufgaben und Tätigkeiten der DLRG
• Rettungsgeräte